Alt gegen Neu: wie mich die aktuelle Zeitqualität herausfordert!

Alt gegen Neu: Wie mich die aktuelle Zeitqualität herausfordert!

Puhh, was für eine Zeit ist das gerade, oder!?

Von anstrengend bis hin zu Gleichgültigkeit und dem Gefühl nicht mehr zu können und nur noch eingespannt zu sein und zu funktionieren.

Es knirscht und hakt mittlerweile an so vielen Stellen, das man schon fast froh ist, wenn endlich mal alles zusammenbricht und wir ganz von vorne anfangen können:

neue Strukturen und Fundamente aufstellen, die weniger kompliziert sind, die mehr Menschlichkeit zulassen, die uns Raum für Erholung geben und das Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung wiederaufbauen!

Ein Traum, oder!?
Alt gegen Neu fordert uns aber immer wieder heraus. Das macht es nicht einfach.

Alt gegen Neu: Wie mich die aktuelle Zeitqualität herausfordert!

Saturn-Pluto-Konjunktion: Nägel mit Köpfen machen

Die Konjunktion von Saturn und Pluto im Steinbock tut ihre Arbeit. Sie will, dass die Menschheit Nägel mit Köpfen macht und alle ausbeuterischen, unterdrückenden Systeme verschwinden und einem sozialen Miteinander (Neptun steht gleichzeitig in Fische) Platz machen.

Warum häufen sich psychische Belastungen und Burnout? Weil wir im Turbokapitalismus dem Profit hinterherjagen und alle Ressourcen, ob Mensch, Tier oder unseren Planeten, ausbeuten!

Jeder muss sich seinen Lebensunterhalt sichern – da geht kein Weg daran vorbei.
…aber um welchen Preis geschieht das zum Teil in unserer Gesellschaft!

Ist ein Arbeitnehmer, der mit dem Mindestlohn von 9,35 Euro bezahlt wird, fair entlohnt, wenn gleichzeitig der durchschnittliche Mietpreis in Bayern bei ca. 10,00 Euro pro Quadratmeter liegt?

Aber ich will hier keine Negativspirale anzetteln.

Mein Ziel ist vielmehr, dir die Augen zu öffnen, damit du dich nicht als Verlierer fühlen musst. Es liegt nicht an dir, wenn du am System kaputt gehst – das System ist falsch!
…und Alt gegen Neu wäre sehr angebracht!

Alt gegen Neu

Warum ich dir das erzähle?

Das hat einen einfachen Grund: ich bin gerade selbst „Opfer“ des Systems geworden und habe einen Blick in die Organisation unserer Arbeitswelt geworfen.
…und ich bin im ersten Moment auch mit dem Gefühl ein Loser zu sein das raus gegangen.

Ich habe seit Juli 2019 in einem Minijob mit Mindestlohn gearbeitet, weil ich mir eine Weiterbildung damit finanzieren will.
Paketabwicklung bei einem Paketdienst war meine Aufgabe. Die Einarbeitung war für drei Tage eingeteilt, dann sollte ich alleine arbeiten und hatte da schon das erste Mal das Gefühl von Überforderung. Die Kollegin, die mich angelernt hat, sagte mir so nebenbei, dass es früher fünf Tage Einarbeitung gab. Jetzt sei das zu teuer.

Ich habe mich da durchgebissen, weiter gemacht, geheult und hab es irgendwie geschafft.
Trotzdem kam eines zum anderen. Dort eine neue Vorschrift, da eine weitere kleine Ungerechtigkeit usw.

Arbeiten in einer großen Halle, wo ständig die Tore auf- und zugehen im Winter (brrr kalt!!), schwere Pakete rumhieven, bis die Schulter schmerzt, für Fehler Verantwortung tragen, aber die Bezahlung am unteren Ende der Skala und laufende Diesellieferwagen in Halle, die die Luft verpesten.

Ich wurde ohne zu fragen in eine WhatsApp-Gruppe „Arbeit“ hinzugefügt, damit ich immer erreichbar bin, wenn sich etwas am Arbeitsplan ändert oder sie einen brauchen, der einspringt! Ständige Erreichbarkeit im Niedriglohnsektor!! Geht’s noch?

Unglückliche Kollegen, gestresste Schichtführer, die in der Vorweihnachtszeit keinen Feierabend kennen, eine Büroangestellte die täglich 12 Stunden arbeitet usw.
Wird von einer Gehaltserhöhung gesprochen, dann meinen die 20 Cent pro Stunde mehr!

Alt gegen Neu: Wie mich die aktuelle Zeitqualität herausfordert!

…wo bleibt da noch die Wertschätzung?

Wertschätzung ist das Stichwort für die ganz aktuelle „Lage am Himmel“ von der ich dir heute erzählen möchte.

Venus steht gerade im Zeichen Widder und ab Freitag, den 28.02.2020 im exakten Quadrat zu Pluto im Steinbock.
Die Venus ist u.a. der Planet der Werte, Finanzen usw. Im Zeichen Widder ist sie sehr kämpferisch und mutig unterwegs. Durch das Quadrat zu Pluto wird sie gerade sehr unter Druck gesetzt – so ist Pluto nun mal! ?

Pluto will alle Ungerechtigkeiten, Ausbeutung und Unterdrückung ausmerzen. Trifft er nun mit der geballten Ladung eines Quadrats auf die angriffslustige Venus, kann sich eine enorme Kraft entladen, die alles an den Pranger stellt, was ihr schon lange auf den Senkel geht.

Genau das war bei mir gestern der Fall. Es hat einfach gereicht! Der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, hat bewirkt, dass ich den Job geschmissen habe!

Oh Mann, war ich sauer!!  Kein Mensch durfte gestern länger so mit mir umspringen! ??

Das kann natürlich auch nach hinten los gehen, deshalb habe ich vorher noch eine Minute durchgeatmet bevor ich nochmal ins Büro gegangen bin um zu kündigen.

Unüberlegte Worte können natürlich mehr kaputt machen, als die Sache wert ist – da sollte man sich selber ausbremsen können! 

Solche Entladungen treffen nicht jeden, obwohl dieses Quadrat am Himmel steht. Dazu müssen wichtige Punkte im eigenen Horoskop angetriggert werden.

Alt gegen Neu

Bei mir sieht das so aus:

Der Vorfall war am 27. Februar gegen 18.00 Uhr. Zu dieser Zeit stand der Mond im Widder in Konjunktion zur Venus, die von Pluto aufgeladen ist. Diese Spannung zwischen Venus und Pluto machte wiederum eine Spannung zu meinem Merkur (Kommunikation). Ich wurde verbal angemacht und das löste den spontanen Verteidigungsmechanismus (Widderplaneten, Pluto) aus.

Jupiter (Meinung, Gerechtigkeit) im Steinbock steht gerade auf meinem Aszendenten und im exakten Quadrat zu meinem Mars (Kämpfer). Der Kampf für die Gerechtigkeit war angefacht und ich musste jemandem meine Meinung geigen.

Na ja, das wars dann wohl!
Jetzt heißt es Alt gegen Neu austauschen.

„Jetzt reichts“ statt Taubheit!

Was mich aber am meisten erschüttert ist die Tatsache, dass dort sehr viele unzufrieden sind, aber nichts daran ändern. Jeder hält den Mund und spielt das Spiel mit! Warum arbeitet die Sekretärin dort 12 Stunden am Tag und setzt keine Grenze?

Haben wir alle wirklich so viel Angst davor unsere Jobs zu verlieren, wenn wir für unsere Rechte eintreten?

Wo kommt die Einstellung „Da kann man nichts machen her?“ Gleichgültigkeit und Opfermentalität gehören zu Neptun und der steht ja gerade in seinem eigenen Zeichen Fische.

Mitgefühl ist die Lösung, die er anbietet. Mitgefühl mit sich selbst kann durchaus helfen aufzustehen und zu sagen „Jetzt reichts!“ Taubheit, Resignation und die Flucht in Krankheit helfen eher beim Aushalten und vor sich hinsiechen.

Die Besetzung des Zeichens Steinbock (Jupiter, Saturn, Pluto) fordert klar und deutlich dazu auf Selbstverantwortung zu übernehmen, klare Standpunkte zu haben und konsequente Grenzen zu setzen. Schafft man das nicht, kommen die Grenzen von außen. Das kann ein Ausbrennen sein, Substanzverlust im Sinne von körperlichen Gebrechen (was bei 12 Stunden täglich arbeiten, nicht verwundert), Maßregelung durch Vorgesetzte und die Unfähigkeit Veränderungen zum Besseren (Pluto und Jupiter) einzuleiten.

Eins ist sicher, solange genügend Menschen das System tragen und mitspielen, wird sich nur schwer etwas ändern. Andererseits hat „Wir sind das Volk“ hat schon mal eine Mauer zum Einstürzen gebracht!

Aufgewühlte Grüße
Andrea 

…und schreibe mir oder ruf mich an, wenn du eine persönliche Beratung brauchst!
Jetzt habe ich ja noch mehr Zeit für dich! 😉 https://www.andrea-bschlangaul.de/kontakt/

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2 Kommentare

  1. Katharina Schlör

    Hallo Andrea,

    Du sprichst mir mit diesem Artikel sehr aus der Seele.
    Mir sind solch eine Geschichten, wie Du sie hier beschrieben hast, in den letzten Jahren gleich mehrfach passiert. Vermutlich hab ich mehrere Anläufe gebraucht, um zu begreifen um was es geht.
    Ich habe jedenfalls einem völlig narzißtischen Chef per Aufhebungsvertrag gezeigt, wie ich seine Art mit Menschen umzugehen finde. Pünktlich zur Sonnenfinsternis hatte er das Schreiben auf seinem Tisch. Und weil es diesmal auf der ganzen Linie läuft hab ich vorher ein Chef überzeugen können, seinen Sympathiebekundungen aus dem Januar (zur Mondfinsternis) auch Taten folgen zu lassen.
    Ich möchte Dir jedenfalls sehr herzlich Danken für Deine wirklich hervorragende Art die Dinge beim Namen zu nennen.

    Herzliche Grüße Katharina

    • Liebe Katharina,
      ich kann sehr gut verstehen, dass du mehrere Anläufe gebraucht hast um das zu verstehen! Bei mir war es genauso! Ich hatte in anderen Jobs auch schon so ähnliche Probleme. 😉
      Ich freue mich sehr für dich, dass du die Konsequenzen ziehen konntest. Auch hier weiß ich aus eigener Erfahrung, dass das nicht leicht ist!
      Aber, wenn wir die Dinge nicht ansprechen und ausbrechen, bleibt alles beim Alten. Solange wir ein System stützen, dass falsch läuft, tauchen die Schwachstellen nicht auf. Hut ab, für deinen Mut!

      Liebe Grüße
      Andrea

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