Jupiter/Uranus-Konjunktion 2024

Jupiter/Uranus-Konjunktion 2024

Die Jupiter/Uranus Konjunktion 2024 hat am 21. April im Zeichen Stier stattgefunden.
Eine Konjunktion ist ein Startpunkt, ein Ausgangspunkt für einen Zyklus, der sich in einem bestimmten Zeitraum entfaltet.

Wie lange dieser Zyklus dauert hängt von der Umlaufzeit der beteiligten Planeten ab. Bei Jupiter und Uranus dauert er 14 Jahre. Jupiter und Uranus treffen also alle 14 Jahre aufeinander und beginnen dann jeweils einen neuen Kreislauf.

Es kommt dementsprechend nicht so oft vor, dass wir die Chance haben, einen Startpunkt zu den Themen, für die Jupiter und Uranus stehen, zu setzen.

Nutzen wir also die Gelegenheiten der Jupiter/Uranus-Konjunktion 2024 – die nächste kommt erst wieder in den Jahren 2037/2038.

Jupiterthemen sind:
Bildung, Religion, Vergrößerung, Expansion, Weite, geistige und tatsächliche Reisen, Horizonterweiterung Sinnfragen, moralische Werte
Negative Ausprägung: Übertreibung bis hin zu Größenwahn, Besserwisserei, Überheblichkeit, sich moralisch über andere stellen (ich bin ein besserer Mensch), Recht haben wollen

Uranusthemen sind:
Unterbrechung, das Abbrechen einer Entwicklung, Distanz, schleudert unerwartet aus einer Angelegenheit heraus, führt zum Bruch damit keine zu starke Identifikation und Verstrickung entsteht, plötzliche Einsichten, geniale Ideen, technischer Fortschritt, Intuition, Erneuerung, Neugestaltung, Neuordnung
Negative Ausprägung: Nervosität, ständiger Wechsel, nichts festes, Unbeständigkeit, distanziert sein, niemanden an sich heran lassen, unmenschliche, kalte Technik

So sieht das Horoskop der Konjunktion aus:

Horoskop der Jupiter/Uranus-Konjunktion 2024

Auf den ersten Blick fällt auf, dass der Mond als einziger auf der rechten Seite steht und mit vielen Aspekten auf die linke Seite abzielt.

Der Mond auf dem letzten Grad des Jungfrauzeichens hat nicht viel Energie zum Durchhalten, obwohl er kritisch, analytisch und dienstbar sein will.
Er steht außerdem im introvertierten, zurückgezogenen Bereich des 7. Hauses, was für den Mond als Kontakt- und Fühlplaneten, nicht typisch ist.
Mit den vielen Aspekten, die er zu anderen Planeten hat, kann er allerdings vieles steuern und dazu beitragen, dass mehr Kontrolle über die persönlichen Eigenarten erlangt wird.

Daraus ergibt sich, dass das Neue, das mit der Jupiter/Uranus-Konjunktion auf den Weg gebracht wird, mit Gesundheit, einer kritischen Prüfung ob es für den Menschen schädlich ist, einem guten Gespür für die richtigen Dinge, die richtig umgesetzt werden sollten und einer genauen Analyse verbunden ist.
Dabei können wir unsere Eigenarten, die der Sache nicht dienlich sind, neu aussteuern, indem wir auf unser Unbewusstes, unsere Gefühle und auf ein wohlwollendes Miteinander achten.

Umweltthemen, Umweltschutz und ein genauer Blick auf Kosten und Nutzen, Nachhaltigkeit und Ressourcen stecken sowieso schon in der Jupiter/Uranus-Konjunktion, weil sie im Zeichen Stier stattfindet. Der Mond in der Jungfrau unterstreicht die Wichtigkeit dieser Bereiche und nimmt besonders die Gesundheit und das Fehler-Bewusstsein mit dazu.

Wo herrscht Unordnung im System, auf der Erde, im großen Ganzen?

Wo müssen wir noch viel mehr darauf achten, dass wir nicht nur nehmen, verbrauchen und für unsere Zwecke verarbeiten, sondern auch zurückgeben, recyceln, der Regeneration Zeit lassen und auf nachwachsendes achten?

Wo hast du ganz persönlich nicht gut auf deine Kräfte geachtet und damit deiner Gesundheit keinen Gefallen getan?

Mit was musst du sparsamer umgehen, damit dein persönliches System wieder in Ordnung kommt?

Bist du zu großzügig mit deinen Kräften umgegangen und hast dich vor lauter Arbeit, Klein-Klein, Perfektionismus oder Ängstlichkeit (alles Jungfrau-Themen) ausgelaugt?

Die innere Analyse (Jungfraumond), die dir leichter fallen kann, wenn du dein unbewusstes Verhalten in Begegnungen beobachtest (Mond im 7. Haus), zeigt dir auf, wo es für dich notwendig ist, neue Wege zu gehen (Jupiter/Uranus), damit du bei dir bleiben, gut auf dich achten und genießen kannst, was du hast.

Wenn jeder Einzelne von uns es schafft, mit sich und seinem Körper (Stier) gut umzugehen, Wertschätzung zu empfinden, zufrieden und dankbar zu sein, dann verändert sich das Bewusstsein für unseren Planeten. Da bin ich mir sicher.
Alleine schon aus dem Grund, weil wir in diesem Bewusstsein keinen Überfluss mehr brauchen, nicht immer mehr haben wollen und ein neues Verständnis dafür entwickeln, was es heißt, die Rohstoffe, den Boden und überhaupt die Schätze der Mutter Erde zu verschwenden und Raubbau zu betreiben, ohne darauf zu achten, ob für alle genug da ist.

Und wer eine gute Wertschätzung für sich und seinen Körper hat, vielleicht auch noch weiß, wie die vielen kleinen Rädchen im Körpersystem zusammenarbeiten, wird sich sicher mehr dafür einsetzen, dass weniger Gifte in die Umwelt gelangen, die für uns Menschen ungesund und schädlich sind.

Das Zeichen Fische ist ein Symbol für die Verbindung alles Lebenden.
Ist das Zeichen Fische in uns aktiv, dann fühlen wir uns mit der Menschheit, mit allem Lebenden, mit Gott, dem Universum, der Natur usw. verbunden.
Wir spüren uns als Teil eines großen Ganzen und fühlen, dass wir in diesem größeren Zusammenhang aufgehoben sind.
Das ist einerseits ein Gefühl von geschätzt und wertvoll sein, andererseits eines von Demut und Dankbarkeit.

Dieser Jupiter/Uranus-Zyklus möchte, dass wir uns mit allem was lebt verbunden fühlen, dass wir in Demut und Dankbarkeit erkennen, dass wir nicht alleine auf der Welt sind und das alles, was wir tun und lassen, Konsequenzen für alle Erdenbewohner hat.

Mensch, Tier und Pflanzen hängen zusammen, sind verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.
Was passiert, wenn die Bienen ausstreben und somit keine Befruchtung der Obstbäume mehr stattfindet, ist ja mittlerweile im Bewusstsein aller angekommen. Und es gibt noch viel mehr solcher Zusammenhänge, die wir mit umweltschädlichem Verhalten in Unordnung gebracht haben.

Auf der persönlichen Ebene kann dich dieser Jupiter/Uranus-Zyklus mit seinem Fische-Aszendenten darauf hinweisen, dass du die Verbindung zu dir und deinem körperlichen Sein (Stier) pflegen sollst. Dazu gehören Zeiten der Stille, des Rückzugs von allen Verpflichtungen und der inneren Einkehr, die dir erlauben in dich hineinzuspüren und dich zu fragen wie es dir geht, was du brauchst und was du ändern kannst, damit du mehr im Hier und Jetzt und in der Realität verankert bist. 

Das was du greifbar hast, was du dir zu eigen machst, erkennst und annimmst, hast du in der Hand. Und was du in der Hand hast, kannst du ändern. Alles andere gilt es loszulassen.
Das Zeichen Fische kann dazu führen, dass wir ausblenden, was wir nicht sehen wollen oder wovor wir Angst haben.
Im Horoskop der Jupiter/Uranus-Konjunktion stehen Saturn, Mars und Neptun in Fische.
Saturn fordert auf hinzuschauen, konkret zu werden und Ausflüchten den Riegel  vorzuschieben.
Mars will, dass wir aktiv werden, die Dinge umsetzen und nicht nur davon träumen oder uns vorstellen wie es sein könnte.
Neptun gibt den Idealismus, das Verzeihen und den Wunsch nach einer heileren Welt dazu.

Die Jupiter/Uranus-Konjunktion ist über ein harmonisches Sextil mit dem Fische-Mars verbunden.
Es geht also um eine realistische, bodenständige und echte Umsetzung und nicht mehr ums Verleugnen, Wegschauen oder ausblenden.
Der Jungfraumond ist für die genaue Analyse und Beobachtung zuständig. Er unterstützt uns alle dabei, bei uns selbst genau hinzuschauen, den Fehler und die Unordnung zu finden und ehrlich mit uns zu sein. Das zahlt wiederum auf das neue Glück und die Verbesserung zum Guten ein, das uns die Jupiter/Uranus-Konjunktion verspricht.
Das Ganze immer mit einen guten Schuss Selbstmitgefühl und einer verzeihenden Haltung uns selbst gegenüber (Fische). Mit Schuldgefühlen, Vorwürfen und Aggressionen gegen uns selbst schaffen wir keinen Frieden, keine Liebe und keine Verbundenheit in uns und auch nicht um uns herum.

Dafür müssen wohl auch festgefahrene, gewohnte, absichernde und bequeme Komfortzonen verlassen werden (Stier). Das kann in bestimmten Situationen einen enormen Kraftakt erfordern, aber wenn die Masse erstmal in Bewegung ist, dann läuft es ausdauern weiter. So funktioniert das Zeichen Stier eben: erstmal langsam oder gar nicht, um dann Schwung aufzunehmen und dranzubleiben.


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Einerseits finden wir im Horoskop der Jupiter/Uranus-Konjunktion 2024 eine Betonung des passiven Wasserzeichens Fische, andererseits des aktiven Feuerzeichens Widder.

Im passiven Zeichen Fische steht wiederum der aktive Mars und im aktiven Widder steht die passive Venus.
Das Tun und das Sein sind miteinander verknüpft.

Was kann uns das sagen?

Das wir etwas tun, anpacken und in die Wege leiten müssen, wenn wir einen Zustand der Harmonie und des guten Miteinanders erreichen wollen.
Vor allem im Zeichen Fische sind die Träume und Sehnsüchte enthalten, wie z. B.: „Wäre das schön, wenn ich meinen Traumjob, eine friedliche Welt oder meinen Traumpartner an meiner Seite hätte.“
Darin kann man schwelgen, sich verlieren und sich immer weiter von der Realität um sich herum entfernen. Diese Möglichkeit gibt uns das Zeichen Fische.
Das Zeichen Widder gibt uns aber die Tatkraft, den Mut und den Antrieb ins Tun zu kommen und den ersten Schritt in Richtung unserer Träume zu gehen.

Was kannst du tun, damit du auf das, was du dir wünschst, einzahlst und nicht in der Opferhaltung hängen bleibst?

Verliere dabei nicht das Machbare aus den Augen  – jeder Traumjob und jeder Traumpartner hat einen Anteil, der nicht perfekt und langweilig ist oder einfach nicht so ist wie im Traum.   

Festhalten gilt nicht mehr!

Die Stiersonne steht zusätzlich im 2. Haus. Das verstärkt ihre festhaltenden, bewahrenden Absichten.
Das Quadrat zu Pluto im Wassermann, der für die Erneuerung steht, zeigt, dass es einen Kampf gibt zwischen „es soll alles sicher sein und so bequem bleiben wie es ist“ und der radikalen Veränderungen die die neue Zeit mit sich bringt.

Das Zeichen Wassermann steht u.a. für Revolution.

Bei Wikipedia steht:
Eine Revolution ist ein grundlegender und nachhaltiger struktureller Wandel eines oder mehrerer Systeme, der meist abrupt oder in relativ kurzer Zeit erfolgt. Er kann friedlich oder gewaltsam vor sich gehen. Revolutionen gibt es in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens.

Welche Revolution brauchst du in deinem Leben, damit es abgesichert weitergehen kann?
Dass sich irgendwo etwas ändern muss, das steht fest. Mit Pluto im Zeichen Wassermann geht es nicht anders. Der macht keine halben Sachen.

Wenn du dich weigerst und am gewohnten festhältst, besteht die Gefahr, dass du Sicherheit verlierst. Gesichert sind der Wandel und die Veränderung, und für uns alle gilt, dass wir mit der Zeit gehen müssen, damit wir mithalten können und nicht plötzlich in einer Welt aufwachen, die wir nicht mehr verstehen.
…oder feststellen, dass wir zu bequem waren um hinzuschauen und unsere Chance verpasst haben. Das wäre nicht im Sinne der Jupiter/Uranus-Konjunktion, die die Chancen im Neuen sieht.

Damit du die Chancen auf Veränderung und Erneuerung hin zum Besseren nutzen kannst, ist es notwendig, genau hinzuschauen und zu analysieren.

Frage dich:

  • Wo ist das System nicht mehr in Ordnung, wo haben sich Fehler eingeschlichen?
  • Was kann ich dafür tun, dass es anders und besser wird?
  • Was darf ich lernen und mich weiterbilden, damit ich mit der Zeit gehen kann?
  • Welche Bequemlichkeiten muss ich durchbrechen, damit ich meinen Sehnsüchten folgen kann und ins tun komme?
  • Welche Ängste halten mich davon ab, ins Unbekannte zu springen und freier zu werden?  
  • Welche Meinung, Einstellung und welchen Glaubenssatz sollte ich sprengen, damit ich den Fortschritt nicht verpasse?
  • Festhalten gilt nicht mehr, wenn es besser werden soll
  • Ist es notwendig eine sichere, aber evtl. festgefahrene, unlebendige Situation neu zu ordnen oder sie zu verlassen?

Lerne auf den Lauf des Lebens zu vertrauen und spüre, dass du in ein größeres Ganzes eingebunden bist. Das kann dir ein Gefühl des Aufgehobenseins, des Urvertrauens und deinem Leben einen Sinn geben. Sei dir bewusst, dass alles miteinander verbunden ist und bleibe in der mitfühlenden, verzeihenden Verbindung mit dir selbst und allen anderen.

Das befreit dich, gibt dir inneren Frieden und schärft deinen Blick für die Chancen und Veränderungen, die du jetzt für dich nutzen kannst.

Lasse alten Ballast los und fokussiere dich auf das, was du im Hier und Jetzt hast, was dir gut tut und was dich körperlich, geistig und seelisch nährt – und genieße es!  

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