5 Gründe warum Grenzen und Herausforderungen Sinn machen – Tierkreiszeichen Steinbock

5 Gründe warum Grenzen und Herausforderungen Sinn machen – Tierkreiszeichen Steinbock

Die Sonne wechselt am 21. Dezember um 23.22 Uhr das Zeichen und steht dann bis zum 21.Januar im Steinbock. Im Horoskop des Zeichenübergangs ist mir sofort die Verbindung von Begrenzung (Steinbock, Saturn) und Ausdehnung (Schütze, Jupiter)aufgefallen.
Die Suche nach Glück und Erfüllung, die der harten Lebensrealität gegenübersteht ist ein Dauerbrenner bei der Selbstfindung! Was da genau köchelt und brennt und zum Schluss eine gute Suppe ergibt versuche ich dir mit diesem Text schmackhaft zu machen.

5 Gründe:

  1. Begrenzung oder Mangel führt zu Wertschätzung

Stell dir vor, du könntest immer alles zu jeder Zeit haben. Du würdest leben wie im Schlaraffenland und die gegrillten Steaks fliegen dir in den Mund, wenn du ihn nur aufmachst. Ja ich weiß, für gestresste Menschen, die einkaufen und kochen müssen, eine tolle Vorstellung! Aber genau da sind wir schon mitten im Thema. Die kochenden Menschen kennen die Anstrengung die für ein gutes Essen nötig ist und schätzen es, wenn sie es einmal nicht tun müssen.

Hätten sie nie selbst eingekauft und gekocht, würde das schon anders ausschauen.
Aus Selbstverständlichkeit, Verwöhnung und Überfluss entsteht eine Übersättigung, die bequem, fordernd und unzufrieden macht.
Wir Menschen lernen immer noch am besten am Gegenteil. Gehe also achtsam mit dem um, was du ganz selbstverständlich um dich hast und freue dich, dass es etwas gibt, was du dir selbst erarbeiten kannst.

     2. Herausforderungen lernen uns Anstrengung und Übung

Stehst du vor einer Aufgabe, die für dich schwierig ist, weil du dazu etwas tun musst, was du noch nicht oder noch nicht gut genug kannst, ist es notwendig zu üben. Ein Musiker der ein angeborenes Talent mitbringt muss immer noch täglich üben, damit er richtig gut wird.

Damit du ein Ziel erreichen kannst ist es notwendig dich anzustrengen. Es kostet Einsatz, Kraft und den Willen etwas dafür zu tun. Vom Auf-der-Couch-sitzen wird’s nun mal nicht besser. ? Ziele motivieren dich. Hast du sie erreicht, hat sich jede Anstrengung gelohnt.

Berggipfel

3. Hürden überwinden lässt uns wachsen

Machst du die Erfahrung, dass du eine schwierige Situation gemeistert hast, traust du dir auch in Zukunft mehr zu. Du stärkst damit deine Selbstwirksamkeit, dein Selbstvertrauen wächst, du wirst selbstbewusster und fühlst dich einfach gut! Das trifft ganz besonders auf Aufgaben zu, bei denen du am Anfang nicht wusstest, wie du sie lösen oder bewältigen kannst.
Wachse ruhig öfter über deine Grenzen hinaus, du fühlst dich hinterher sicher größer!

     4. Verzicht und Begrenzung zeigen was wichtig ist

Du kannst immer wieder hinter etwas herlaufen, das du haben möchtest. Ob das ein besseres Handy oder eine Eigenschaft an dir selbst ist, spielt keine Rolle. Nach oben gibt es keine Grenzen! Vergleichen können wir heutzutage im Internet alles und jedes zu jeder Zeit. Aber mal ehrlich: brauchst du wirklich immer mehr oder immer das Beste? Kannst du nicht auch einfach mal zufrieden sein, wenn etwas den Ansprüchen genügt, die für dich wichtig sind? Wie viele Funktionen auf deinem Handy nutzt du wirklich?

Konzentriere dich auf das was dir wirklich wichtig ist, fokussiere dich darauf und werde gut darin. Alles andere kannst du beiseite lassen. Übe dich in Zufriedenheit und vergleiche nicht nur mit dem besseren, sondern auch mal mit dem schlechteren. Das rückt den Blick gerade! ?

    5. Grenzen lernen uns Demut und Verantwortung

Setzen dir deine Lebensumstände Grenzen, kannst du es annehmen und erkennen, dass man sich manchmal einfach an die Umstände hingeben muss. Hochmut und Überheblichkeit haben keinen Platz, wenn du es schaffst dich nicht zu wichtig zu nehmen und das Beste aus deiner Situation zu machen. In Demut steckt das Wort Mut. Es ist mutig sich einzugestehen, dass man etwas nicht kann oder dass man einen Fehler gemacht hat. Kannst du deine eigenen Schwächen annehmen, kannst du auch deinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnen.

Menschengruppe

Kommst du z.B: aus einer Familie, die nicht genug Geld hatte um dir eine gute Ausbildung zu finanzieren, lernst du früh, dich selbstverantwortlich um deine berufliche Zukunft zu kümmern. Schaffst du es, es nicht als Mangel zu sehen, sondern als Herausforderung und Chance hast du eine wichtige Lektion gelernt, die dir zeigt, dass man die Schuld nicht immer bei den anderen suchen kann.

Was steckt im Horoskop des Zeichenübergangs?

Horoskopgrafik Zeichenübergang

Die Sonne steht beim Zeichenübergang in einer großen Lernfigur, einem sog. Dominantdreieck. Mit dieser Figur können Erkenntnisse gesammelt werden, die zum persönlichen Wachstum beitragen.
Dabei löst das Quadrat (rot) einen Konflikt aus, der mit dem Quincunx (grün) hinterfragt wird und dann mit dem blauen Trigon in die konkrete Erfahrung und Substanz übergeht.

Die Spannung besteht zwischen Uranus in Widder und dem Mondknoten in Krebs. Krebs ist das Zeichen der Mütterlichkeit, des Kümmerns, der Fürsorge, der Abhängigkeit von Emotionen, der seelischen Prägungen und Bindungsfähigkeit, der Innenwelt, der Familie und Herkunft und dem Bedürfnis nach seelischer Nahrung. Mit dem Zeichen Krebs und seinem Herrscher, dem Mond, reagieren wir emotional bis hin zu launisch und wollen emotionale Erfüllung finden. Uranus im Widder ist dagegen ein richtiger Haudegen. Er will kraftvoll ausbrechen, sich freischaufeln, kann ganz auf Distanz gehen und alle Brücken abbrechen, wenn er sich in seiner Individualität eingeschränkt fühlt.
Der Konflikt hat also damit zu tun, dass die emotionale Ebene mit Selbstbestimmheit zusammenpassen soll.

Der Mondknoten ist ein Richtungsweiser und zeigt den Weg an, der eingeschlagen werden soll, wenn es um Weiterentwicklung geht. Also ist es notwendig, die seelisch-emotionale Seite in den Vordergrund zu rücken.
Hinterfragen können wir den Konflikt mit dem Quincunx zur Sonne in Steinbock. Das heißt, dass wir mit Selbstverantwortung, Ehrlichkeit und der klaren, realistischen Sicht auf das Geschehen weiterkommen.

Zusammengefasst heißt das:

Fühlst du dich emotional ungenährt oder von familiären Pflichten erdrückt hilft es dir weiter, wenn du klar hinschaust, wo dein Anteil daran ist und dich um eine Befreiung daraus kümmerst. Gehe dabei nicht kalt und rücksichtslos auf Distanz indem du den anderen (deinen Erziehern, deiner Herkunft, deinen Chefs, den schweren Umständen usw.) die Schuld dafür gibst. Nimm die Realität an wie sie ist, heile deine Verletzungen und brich auf zu neuen Ufern. Zeige Verständnis und verzeihe, damit du dich von emotionalen Banden lösen kannst, die dich immer wieder in alte Verhaltensmuster zurückwerfen und gehe deinen eigenen Weg. Sorge gut für dich und lerne dich selbst zu nähren und anzunehmen, indem du Zugang zu deinen seelischen Bedürfnissen findest, sie ernst nimmst und dir erfüllst. Das heißt zum Beispiel, dass du dir eine Pause gönnst, wenn du dich kraftlos fühlst oder dass du einfach mal Nein sagst, wenn du etwas nicht willst.

Stoffherz

Ein wunderbarer Aspekt zu Heilung und Versöhnung findet sich in dem Trigon zwischen Venus und Neptun. Die Venus in Skorpion gräbt dazu tief in den unterdrückten und festgehaltenen Seelenbereichen, die aus den dunklen Ecken Wut, Rache und Aggressionen ausspucken, wenn sie nicht beachtet werden. Neptun in Fische spült immer wieder Wasser in diese Wunden um sie sichtbar zu machen, zu reinigen und zu erlösen.

Lerne dich selbst zu lieben und Mitgefühl für deine Geschichte zu entwickeln, dann kannst du dich von Kummer befreien, der dich davon abhält, befreit deinen eigenen Weg zu gehen.

Merkur und Jupiter stehen in dem Gefüge ganz eng beisammen und vereinigen sich zu einem Punkt. Ein Halbsextil zu Saturn, der stark im eigenen Zeichen steht, bringt Informationen dazu.
Das Denken und Aufnehmen von allerlei Eindrücken (Merkur) in Verbindung zu Erweiterung der Sicht, zum Suchen und Glauben mit Hang zur Übertreibung – was kann man daraus machen?
Du kannst deine Gedanken und deine Denkweise erweitern und dir vornehmen genauer hinzuhören was in deinem Kopf passiert, wenn du Nachrichten hörst, Meinungen serviert bekommst oder Bewertungen übernimmst ohne sie zu hinterfragen.
Das Halbsextil zu Saturn kann einen positiven Zweifel verursachen, der dir hilft kritischer mit dem umzugehen was du (über dich) glaubst.

Hier zwei Beispiele:

Denkst du, dass du ein Versager bist? …dann frage dich ob das wirklich stimmt und ob du das beweisen kannst (Saturn nimmt es ganz genau mit den Beweisen!)!

Glaubst du uneingeschränkt, was dir in den Medien präsentiert wird und vor allem das, was dich runterzieht und deinen Ängsten und deinem Pessimismus Nahrung gibt?
…dann schau genau hin, suche nach Fakten und mache dir bewusst, dass JEDER Mensch seine ganz eigene Perspektive hat und nur einen Ausschnitt sieht. Es gibt nicht die eine Wahrheit und es gibt immer mindestens zwei Seiten!

In diesem Halbsextil zwischen Merkur/Jupiter und Saturn ist das Thema der sinnvollen Grenzen und Einschränkung voll präsent. In vielen Bereichen unseres Lebens ist es mittlerweile dringend notwendig, dass wir uns einschränken, damit wir unsere Umwelt erhalten können. Plastikmüll ist nur eines davon.

Wie passt das zu dem Dominantdreieck und dem heilerischen Trigon zwischen Venus und Neptun?

Die Heilung unserer Kindheitswunden bewirkt, dass wir Konsum und übertriebene Suche nach Wohlstand und Befriedigung nicht mehr brauchen. Eine neue Freiheit entsteht und wir können bewusst entscheiden – ohne unseren unbewussten Gewohnheiten auf den Leim zu gehen. Je mehr wir bei uns selbst sein können, Ängste, Abhängigkeiten und emotionale Ungenährtheit überwinden, umso weniger sind wir beeinflussbar.
Wir können aus einer gesunden Distanz heraus überprüfen, ob das, was uns serviert wird Sinn macht, wir bilden uns unser eigenes Urteil ohne die harten Fakten zu leugnen und vertrauen uns selbst.

Das betrifft die gesellschaftlichen Themen genauso wie die ganz persönlichen und familiären, wie die Beziehung zu Eltern und Geschwistern.
Beobachte doch mal die Verhaltensweisen, die du im Familiengefüge an den Tag legst. Die Weihnachtstage sind wunderbar dafür geeignet Familiensysteme, Traditionen und deine eigene Rolle darin zu beobachten.
Was macht es mit dir, wenn du Kontakt zu deiner Familie hast? Welche verschiedenen Sichtweisen prallen aufeinander? Welche Werte und Einstellungen vertrittst du dort lieber nicht um dazuzugehören? Geht es dir nach einem Familientreffen gut oder fühlst du dich ausgelaugt, unsicher oder nicht gesehen? Hast du dort die Freiheit so zu sein wie du bist ohne anzuecken? Bekommst du Verständnis und Wärme und fühlst dich gesehen?

Familie

Alles was du beobachtest kann dich deinen ungelösten Konflikten und ungeheilten Wunden näherbringen. Fühle in dich hinein und erspüre was dir fehlt, aber auch was dich nährt. Finde heraus welchen Einfluss deine Muster auf dein Leben außerhalb deiner Herkunftsfamilie haben.
So hast du etwas Greifbares, an dem du dich orientieren kannst. Tauchen Fehler und Schwächen auf, hast du die Möglichkeit daran zu arbeiten und gesünder zu werden.
Der Jungfrau-Aszendent im Horoskop des Zeichenübergangs zeigt genau diesen Weg an.

Jeder von uns baut von Anfang an im Kontakt mit Eltern und Geschwistern Bindungsmuster und Verhaltensweisen auf. Unbewusst greifen wir alle im Kontakt mit anderen und in der Gestaltung unseres Lebens ständig darauf zurück. Tauchen immer wieder ähnliche Schwierigkeiten bei dir auf, kann eine solche Prägung die Ursache sein. Diese Gewohnheiten zu erkennen ist der erste Schritt zu Veränderung und zu mehr Freiheit in deinem Leben.

Dein Geburtshoroskop zeigt dir, wer du sein kannst und ist der Leitstern auf deinem Weg zu mehr Selbstbewusstheit und Selbstwertgefühl!

Alles Liebe und Gute Andrea Bschlangaul

Willst du eine Beratung kannst du hier ein kostenloses Vorgespräch buchen: mail@andrea-bschlangaul.de

Trage dich hier für meinen Newsletter ein: https://www.andrea-bschlangaul.de/

Gefällt dir der Beitrag? Dann kannst du ihn hier teilen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert