Lösungsorientierung – der 6. Schlüssel zu Resilienz
Mal ehrlich, wie oft bleibst du an einem Problem hängen, regst dich auf, bist traurig, verzweifelt oder niedergeschlagen, weil etwas nicht geht, funktioniert oder schwierig ist?
Oft oder immer wieder?
Das geht uns sicher allen so!
Dem einen mehr, dem anderen weniger.
Deswegen wird es aber auch nicht unbedingt hilfreicher oder sinnvoller, die ganze Gedankenkraft fürs Problemwälzen zu vergeuden.
Lösungsorientierung nennt sich der 6. Schlüssel zu Resilienz.
Er zeigt uns, dass es mehr Sinn macht, sich auf die Lösung statt auf das Problem zu fokussieren.
Klarheit und Stärke
In meinem Blogartikel über Resilienz habe ich die 7 Schlüssel zur seelischen Widerstandskraft aufgelistet.
In diesem Artikel geht es ausführlicher um den 6. Schlüssel zu Resilienz: die Lösungsorientierung.
Richtest du dich auf die Lösung und nicht nur auf das Problem aus, bringst du mehr Klarheit und Stärke in eine herausfordernde Situation.
Es richtet deinen Fokus auf das, was dir guttut und auf die Aufgaben, die dich weiterbringen.
Immer nur das Problem zu sehen, führt dazu, dass du dich machtlos fühlst und vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst. Das macht deine Schwierigkeit riesig groß und lässt dir keinen Raum für Lösungsansätze.
Gehst du jedoch davon aus, dass Probleme grundsätzlich gelöst werden können, dann richtest du den Blick automatisch nach vorne, lässt den Kopf nicht hängen und kannst am Horizont den Hoffnungsschimmer sehen.
Die Hoffnung, dass du den unangenehmen, schwierigen Zustand in einen besseren verwandeln kannst, macht dich wieder weit und offen für das, was zu tun ist.
In der von Steve de Shazer entwickelten “Kurzzeittherapie” richtet man sich sehr direkt auf die Lösung eines Problems aus.
Dabei wird mit der sogenannten Wunderfrage gearbeitet:
Angenommen, es würde in der kommenden Nacht ein Wunder geschehen.
Am kommenden Morgen wäre Ihr Problem gelöst oder verschwunden:
- Woran würden Sie dieses Wunder zuerst bemerken?
- Wer außer Ihnen würde erkennen, dass dieses Wunder geschehen und Ihr Problem verschwunden ist?
Diese Frage führt dazu, dass man sich in den guten, gelösten Zustand hinein versetzt, der sich einstellt, wenn man die Herausforderung angepackt und gemeistert hat. Diese positive Ausrichtung motiviert dazu, nach Möglichkeiten zu suchen und bringt einen ins Tun.
Chancen sehen statt Probleme
Bist du in einer lösungsorientierten Haltung, kreist du mit deinen Gefühlen und Gedanken nicht mehr nur um das Problem und seine Ursachen, sondern findest heraus, was gut funktioniert.
Klappt eine Sache nicht, solltest du etwas anderes ausprobieren und dich nach Chancen umschauen. Oft reicht es schon, wenn du eine Situation oder Sache anders bewertest.
Ein aktuelles Beispiel ist der Lockdown während der Coronakrise.
Wer es geschafft hat, diese Zeit als Ruhephase und Gelegenheit, sich mal von allen Verpflichtungen frei zu fühlen, zu sehen, dem kann sie eher wie ein Geschenk vor, als wie ein Eingesperrtsein.
Genauso funktioniert es mit schlechtem Wetter und Regen. Akzeptiert man das Wetter wie es nun mal ist und bewertet es als Zeit um etwas gemütliches zu tun und nicht als etwas, das den Sonntagsausflug vermiest, fallen einem bestimmt viele Dinge ein, die den Sonntag doch zu einem gelungenen Tag machen.
Mit Lösungsorientierung wieder aktiv werden
Orientierung meint, dass man eine Richtung finden und einen Weg einschlagen möchte. Lösungsorientierung zieht dich dann also in Richtung anpacken und den Weg zur Lösung gehen.
Stellst du unterwegs aber fest, dass es anders ist, als du gedacht hast oder das dein Weg nicht so leicht klappt, wie du angenommen hast, dann kommst du mit deiner lösungsorientierten Haltung auch dann leichter dazu, dich wieder neu zu orientieren.
Wenn du beispielsweise anfängst zu joggen und nimmst dir eine bestimmte Strecke vor, die du dann nur mit Ach und Krach schaffst, ist die Lösung nicht, alles hinzuschmeißen.
Nein – die Lösung ist, dich besser einzuschätzen und erstmal eine kürzere Strecke zu laufen.
Wie sieht es mit deiner Orientierung aus?
Siehst du eher das Problem und gibst auf oder suchst du nach neuen, anderen Lösungen?
Mach eine kleine Pause und denk mal über folgende Fragen nach:
- auf welche Ressourcen kannst du dich verlassen (eigene Stärken und auch Unterstützung von anderen)
- welche positiven, aufbauenden Einstellungen, Glaubenssätze und Annahmen über dich und die Welt hast du?
- Mach dir deine Stärke bewusst, indem du aufschreibst, was du schon alles geschafft hast und wie du täglich erfolgreich deinen Alltag organisierst
Lösungsorientierung: Energie auf Positives richten
Indem du dich auf Lösungen ausrichtest, kannst du auch entscheiden, wovon du wegkommen willst.
Kommt es gerade mal dick und du fühlst dich gestresst und unter Druck, dann nimm dir eine Auszeit und gehe auf Abstand. Das kann ein Spaziergang, ein Ausflug oder auch eine Meditation sein.
Schau aus der dieser Entfernung auf deine Situation, finde heraus, was wegkann und setze die Prioritäten neu.
Unterscheide was du verändern kannst und worauf du keinen Einfluss hast und sortiere aus, was dich jetzt nicht weiterbringt, was warten kann und was dir nicht guttut.
Das, was sein muss, hat Vorrang, z.B. zur Arbeit zu gehen, das, was du ändern kannst, z.B. den Haushalt auch selbst noch perfekt zu erledigen, kann weg.
Auf die Schritte, die das nach sich zieht (z.B. die Kinder und den Ehepartner in den Haushalt miteinbeziehen und nur das nötige im Haushalt zu machen und deine Ansprüche runterzuschrauben), richtest du dann deine Energie und dein Tun.
So handelst du lösungsorientiert, schaufelst dir Raum frei und ertrinkst nicht im Stress!
Aufgaben sortieren/Zeitmangagement
Zum Aussortieren und für ein gutes Zeitmanagement gibt es verschiedene Methoden.
Ich stelle dir hier mal zwei vor:
Das Eisenhower-Prinzip: Was ist wichtig, was ist dringend?
Unterteile eine beliebige Zahl von Aufgaben in vier Kategorien ein:
Welche Aufgabe ist wichtig und nicht dringend?
Welche Aufgabe ist wichtig und dringend?
Welche Aufgabe ist nicht wichtig und nicht dringend?
Welche Aufgabe ist nicht wichtig, aber dringend?
Dafür kannst du dir ein Blatt Papier so in vier Teile aufteilen wie hier in der Grafik
Dann entscheide wie viel Zeit du für die einzelnen Aufgaben brauchst oder wieviel Zeit du investieren möchtest.
Sei dabei wirklich konsequent: Streiche, schmeiße raus, was dich nicht weiterbringt und gib ab, was andere machen können.
Mit einem leichten Rucksack geht es viel leichter durchs Leben!
Das Pareto-Prinzip
Das Pareto-Prinzip ist auch bekannt als „80-20-Regel“.
Sie sagt, dass wir oft schon mit nur 20 Prozent Einsatz 80 Prozent des angestrebten Ergebnisses erreichen. Dementsprechend fordert uns die Pareto-Regel (wie das Eisenhower-Prinzip) auf, kluge Prioritäten zu setzen und unsere Zeit effizienter zu nutzen. Wir sollten uns also zuerst mit denjenigen Aufgaben beschäftigen, die uns schon zu 80 Prozent dem Ziel näherbringen oder 80 Prozent des gewünschten Ergebnisses erreichen.
Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die mengenmäßig meiste Arbeit.
Lösungsorientiertes Handeln in Beziehungen
Wie kannst du im zwischenmenschlichen Bereich lösungsorientiert handeln?
Indem du möglichst nicht auf negative Emotionen einsteigst.
Das ist nicht immer leicht!
Vor allem nicht, wenn du dich ungerecht behandelt fühlst.
Behältst du aber die Lösung im Auge fällt es dir sicher leichter!
Ein Beispiel:
Deine Mutter beschwert sich bei dir, weil du in ihren Augen irgendetwas falsch gemacht hast.
Der erste Impuls ist oft zurückschießen oder beleidigt sein und sich zurückziehen. Das macht die Situation noch schwieriger und vor allem schwebt sie lange im Raum.
Willst du jedoch lösungsorientiert handeln, dann solltest du dein Gegenüber dort abholen wo es gerade ist und die Situation beruhigen. In einer ruhigen, sachlichen Atmosphäre kann man ein Thema leichter klären und eine befriedigende Lösung finden.
Wie holst du deine Mutter aber jetzt ab?
Als Sofortmaßnahme hilft es immer, erst einmal ein paar Mal durchzuatmen bevor du reagierst. Das macht einen klaren Kopf und dämpft erstmal deine Emotionen.
Dann versuche den Standpunkt deiner Mutter zu verstehen und sag ihr das auch. Das nimmt ihrem Angriff das Feuer, weil sie sich gesehen und eben „abgeholt“ fühlt.
Das du Verständnis für ihre Sicht hast, bedeutet allerdings nicht, dass du ihre Meinung teilen musst.
Hat sich die Stimmung dadurch beruhigt, kannst du ihr deine Sicht näherbringen und im besten Fall könnt ihr ruhig und sachlich eine für beide Seiten stimmige Lösung finden.
Klappt es mit der Verständigung nicht, weil der andere einfach nur Recht behalten will, dann heißt lösungsorientiertes Handeln, dass du ganz praktisch und nützlich nach einem Ausweg für dich suchst. Finde Alternativen, Mittel und Wege, aber begib dich nicht in die Kampfarena und führe keinen sinnlosen Machtkampf.
Nimm dich dann zurück und setzte deine Energie dort ein, wo es dir nützt oder Freude macht.
Hast du eine solche Konstellation am Arbeitsplatz, dann gestalte deine Freizeit angenehm und bring dich auf der Arbeit nur soweit ein, wie es deinem Stellenprofil entspricht.
Auf die Dauer kommt das sicher einer inneren Kündigung gleich und du wirst das wahrscheinlich nicht lange durchhalten.
Dann wird es Zeit für eine neue Lösungsorientierung und dafür, neue Prioritäten zu setzen und die nötigen Schritte für ein erfüllteres und glücklicheres Leben zu gehen.
Persönliche Werte und Lebensmotivationen
Hast du dir schon mal Gedanken über deine Werte und das, was dich im Leben motiviert, gemacht?
Nein?
Dann habe ich hier einige Anregungen für dich, die du nutzen kannst um deine persönliche Orientierung und Motivation zu finden.
Mit Werten sind in diesem Zusammenhang nicht Geld und Besitz gemeint. Es geht um Werte, die du nicht kaufen kannst, sondern um Werte, die beschreiben, wie du mit dir, anderen Menschen und der Welt umgehen möchtest.
Werte beschreiben, was du tun willst und wie du es tun willst – wie du dich deinen Freunden, deiner Familie, deinen Nachbarn, deinem Körper, deiner Umwelt, deiner Arbeit usw. gegenüber verhalten möchtest.
Sie geben dir Anhaltspunkte dafür, ob du noch bei dir bist, ob dein Leben noch stimmig ist oder ob es da etwas zu regulieren oder zu verändern gibt.
Orientierst du dich an deinen Werten, ist das eine gute Unterstützung für lösungsorientiertes Handeln. Wähle einen Lebensbereich aus, auf den du dich konzentrieren möchtest:
- Familie
- Kindererziehung
- Partnerschaft
- Freunde/gesellschaftliches Leben
- Beruf/Karriere
- Gesundheit
- Bildung/Lernen
- Umwelt
- Gemeinschaft
- Spiritualität
- Persönliche Weiterentwicklung
- Freizeit
Dann suche dir aus der Liste, die du dir hier herunterladen kannst, die Werte aus, die dich spontan für diesen Lebensbereich ansprechen.
Sortiere aus, solange bis du zwei oder drei davon hast, die dir für diesen Bereich absolut wichtig sind.
Anschließend kannst du sie immer mehr in dein Leben integrieren, indem du dir Ziele setzt und Handlungen planst.
Beim vorherigen Beispiel mit dem Konflikt mit der Mutter, könnte dir der Wert „Freundlichkeit“ sehr wichtig sein.
Das Ziel wäre dann, das du bei Gesprächen mit ihr, immer versuchst deinen Standpunkt freundlich aber bestimmt auszudrücken.
Die Handlung die daraus folgt, könnte sein, das du vor dem nächsten Gespräch schon daran denkst, dass du dich an den Wert „Freundlichkeit“ halten willst und darauf achtest, wie du mit ihr sprichst, auch wenn es evtl. schwierig wird.
Zu der grundlegenden Lebensmotivation kann ich sehr gut die einzelnen Tierkreiszeichen heranziehen. Jedes der 12 Zeichen hat eine Motivation in sich, die es antreibt und die seinem ureigenen Wesen entspricht.
Kennst du deinen Antrieb, dann verstehst du besser, warum dir manche Dinge einfach wichtig sind und warum du vieles tust, wie du es tust.
Die Lebensmotivationen der 12 Tierkreiszeichen:
- Widder:
anpacken, Eroberungslust, das Tun aus Freude an Aktivität und Bewegung, Wettbewerb und Konkurrenzkampf, Durchsetzungswille, Pioniergeist (will erster sein, neues Gebiet erobern), kommt durch Ziele die er erreichen will in Gang; sich erproben und unter Beweis stellen gibt seinem Leben einen Sinn
- Stier:
das was er erworben, sich angeeignet oder geschaffen hat, bewahren und genießen; er will es praktisch, abgesichert und stabil haben und er ist ein Genussmensch; was er als wertvoll ansieht, will er auch haben und behalten; sinnliche Erfahrungen wie ein gutes Essen in Gesellschaft lieber Menschen, Massagen, Gerüche, Sexualität liegen ihm (Stier ist das Zeichen des Körpers); der Stier findet seinen Sinn im Leben durch Besitz, den er beharrlich pflegt, verbessert und vermehrt
- Zwillinge:
Wissbegierde, Neugier und der Drang möglichst vieles kennenzulernen und zu wissen; das Neue und Aktuelle ist immer interessant; sich festlegen dagegen fällt schwer; Zwillinge wollen sich austauschen und mit anderen über das reden was sie erfahren, gelernt und im Kopf haben; Sprache ist das wichtigste Ausdruckmittel der Zwillinge und sie wollen für alle Dinge einen Namen haben; sie geben ihr Wissen großzügig weiter und haben oft den Ruf, alles zu wissen, werden deshalb gern zu vielen Themen um Rat gefragt
- Krebs:
das, womit er sich wohlfühlt und zu dem er eine innere Verbindung aufbauen kann, motiviert den Krebs; er will Umwelteindrücke aufnehmen und in Gefühle übertragen, damit er aktiv werden kann; verarbeitet alles in seinem Inneren und empfindet dabei verschiedene Emotionen( intensive, wohltuende, störende, traurige, fröhliche usw.); weil er so gefühlsbetont ist, sucht der Krebs nach Sicherheit, Geborgenheit und einem schützenden Nest; für seelische Sicherheit im zwischenmenschlichen Bereich wird er aktiv; Krebsbetonte handeln eher nach Gefühl, sorgen gerne für andere und kümmern sich
- Löwe:
Selbstverwirklichung ist sein Antrieb; er will etwas erschaffen und der Welt etwas Persönliches geben; baut sich ein Revier auf, in dem er sich uneingeschränkt entfalten kann; handelt ganz bewusst um sein Wesen charakteristisch auszudrücken und will dabei Autonomie erreichen, selbstbestimmt und unabhängig werden; Spiel, Spaß, Lebensfreude und Lebenslust geben ihm Lebenskraft
- Jungfrau:
für die Jungfrau ist der Wunsch, durch eine nützliche Tätigkeit gebraucht zu werden,sehr motivierend; sie ist fleißig und am liebsten effektiv; hat ein Auge für das Fehlende, Überflüssige und beobachtet sehr genau, wo es etwas zu verbessern, zu streichen und in Ordnung zu bringen gibt; ihren guten Blick fürs Detail und das Bedürfnis mit dem kleinstmöglichen Einsatz das Bestmögliche zu erzielen, will sie einsetzen und Abläufe ordnen und die Dinge genau erledigen
- Waage:
will Kontakte knüpfen und sucht dabei nach Menschen und Ideen, die ihre Persönlichkeit ergänzen und vervollständigen; ist sie selbst die eine Waagschale, dann will sie das finden, was in die andere Schale gelegt wird, um damit Ausgewogenheit zu erreichen; sie hat die Motivation abzuwägen, auszusuchen, wegzunehmen und zu ergänzen was die Harmonie stört, Einseitigkeit hat bei diesem Vorgehen keinen Platz; will andere miteinbeziehen und sucht nach Gerechtigkeit, Fairness und Unparteilichkeit
- Skorpion:
will seine Vorstellungen, Konzepte, Ideen und Baupläne verwirklichen; ist oft vorstellungsfixiert, was ihn dazu motiviert alles dafür zu tun, dass es so wird, wie er es sich bildlich vorstellen kann; diese Perfektion bringt ihn dazu, klar auszusortieren; mit Entweder-oder-Denken gibt es für ihn nur Schwarz oder Weiß, Ja oder Nein, Gut oder Böse, das bringt ihn dazu, auszugrenzen, was nicht in sein Schema passt; die Motivation dahinter ist, den Fokus auf etwas zu haben, was er erreichen oder haben will und sich mit gebündelter Kraft dafür einzusetzen, er will über sich hinauswachsen und etwas erreichen was den Tod überwindet
- Schütze:
die Suche nach Hoffnung, Sinn, Einsicht und Erkenntnis treibt ihn an; will sich nicht mit der Realität zufriedengeben, die sich ihm zeigt; ist überzeugt, dass es da noch mehr geben muss, deshalb ist Suchen sein Motor (nach neuen Erfahrungen, nach der Bedeutung des Lebens, nach dem was ihm seine Erfahrungen und Erlebnisse sagen wollen); will immer weiter die Welt erforschen, sei es im Äußeren, im Inneren oder in bestimmten Wissensgebieten, das bringt ihn dazu das Beste oder immer mehr haben zu wollen; neue lohnenswerte Ziele, die seinem Leben einen Sinn geben sind sein Antrieb; will Hoffnung und Glauben vermitteln; sein Antrieb ist das Leid, das Schwere, Niederdrückende, die Krise zu überwinden und Kraft, Licht und Zuversicht in die Welt zu bringen - Steinbock:
motiviert durch Ziele, die er durch Arbeit und Leistungsbereitschaft erreichen kann; ist motiviert Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen; hat die Motivation, dass Regeln, Ordnungen und Pflichten erfüllt werden, die allgemein anerkannt sind und will das Miteinander strukturieren; Disziplin, Ordnung, allgemeingültige Strukturen, Regeln des Zusammenlebens die für alle gelten, Überwindung für das Allgemeinwohl sind seine Motoren - Wassermann:
will anders sein als andere; das treibt ihn an immer wieder die Richtung zu wechseln; will unabhängig sein und seine individuelle Eigenart finden und leben; will das Bestehende und die Welt verbessern, was ihn zu neuen Ideen, Vorgehensweisen, Denkweisen und Veränderungen motiviert; fügt sich nicht ein und wirbelt so bestehende Selbstverständlichkeiten durcheinander und bringt die Menschen dazu, Veränderungen anzupacken; geistige Unabhängigkeit und die Freiheit das zu tun, was er will und nicht das, was die anderen in einer bestimmten Situation erwarten würden, motiviert ihn zum Rebellieren; so sorgt er dafür, dass alte Zöpfe abgeschnitten werden und die Welt in Bewegung bleibt
- Fische:
seine Motivation ist die Suche nach der Wahrheit, die Erlösung von Leiden und die Auflösung von Begrenzungen; Verheimlichtes auszusprechen und Geheimnisse zu lüften kann sehr heilsam sein und erlöst von Leiden; die Suche nach einer geistigen Kraft (Gott, Buddha, das Universum usw.) kann die Begrenzungen des Lebens auflösen und die Kraft geben sich den Herausforderungen zu stellen; das Bewusstsein die Welt zu erlösen und der Wille zu helfen sind ein starker Antrieb für Fischebetonte; sie engagieren sich immer wieder für Menschen, denen es nicht gut geht oder für eine gute Sache und machen sich für sie stark
(Mehr zu den Tierkreiszeichen findest du in meinem E-Book, das dich nur deine E-Mail-Adresse kostet: https://www.andrea-bschlangaul.de/freebie-e-book/
Lösungsorientierung – der 6. Schlüssel zu Resilienz
Richte deinen Blick öfter auf die Lösung statt auf das Problem.
Versuche dich dabei an deinen Werten und deiner Lebensmotivation zu orientieren und bleib dran!
Das Leben geht nicht immer ohne Hürden und Herausforderungen voran.
Wir alle erleben von Zeit zu Zeit schwierige Phasen oder Krisen.
Wir alle können uns aber auf diese Tatsache vorbereiten und indem wir unsere seelische Widerstandskraft – die Resilienz – fördern, können wir so manche Krise sicher auch als Chance nutzen.
Dazu gibt es die 7 Schlüssel, die Prof. Dr. Jutta Heller, herausgearbeitet hat.
Du findest zu jedem Schlüssel einen Artikel auf meinem Blog:
Verantwortung
Netzwerkorientierung/soziale Unterstützung
Quellen:
Prof. Dr. Jutta Heller, Resilienz 7 Schlüssel für mehr innere Stärke; GU Verlag
Russ Harris, 56 Bildkarten zur Akzeptanz- und Commitmenttherapie; Beltz Verlag
Russ Harris, Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei; Goldmann Verlag